Datenschutz bei FUSE-AI
Die fortschreitende Digitalisierung in der Gesundheitsbranche birgt das große Potenzial, medizinische Daten für eine bessere Versorgung zu nutzen. So können mithilfe innovativer Konzepte beispielsweise die Informationsübertragung zwischen Arzt und Patient oder die Diagnose sicherer und effizienter gestaltet werden.
Gleichzeitig unterliegen sensible Patientendaten einem hohen Schutz vor Fremdzugriffen.
Daher bedarf es einer rechtskonformen Nutzung von medizinischen Daten, um in diesem Spannungsfeld innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen.
Um dieses Thema drehte sich auch die von Life Science Nord organisierte Veranstaltung „Innovationskonzepte: Patientendaten als Potenzial“ am 21.03.2018 in Lübeck. Verschiedene E-Health Akteure der Metropolregion Hamburg, u.a. Fraunhofer IME ScreeningPort, Indivumed und jung diagnostics präsentierten ihre Ansätze im Umgang mit sensiblen Daten und die sich daraus ergebenden Geschäftsmodelle.
Dr. Sabrina Reimers-Kipping von FUSE-AI stellte den Workflow bei der Deep learning assistierten Diagnose des Prostatakarzinoms vor, zeigte die Notwendigkeit des digitalen Transfers von radiologischen Daten zu der Plattform sherlog.ai auf und erörterte die Rechtsgrundlagen für diese Datenübertragung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass aus der Sicht von FUSE-AI eine rechtssichere Datennutzung insbesondere dann gegeben ist, wenn eine spezifische und eindeutige Einwilligung des Patienten vorliegt. Daher sind Datenschutz und Einwilligungsmanagement Themen, die schon frühzeitig in der Produktentwicklung von uns adressiert werden.
Nur so können die sich aus der Nutzung von Patientendaten ergebenden Chancen für innovative Medizinprodukte erfolgreich genutzt werden.