Entwicklung von Prostate.Carcinoma.ai wird auf höchster Ebene anerkannt und steuerlich gefördert
21.04.2022 Die Entwicklung unserer KI-basierten Software Prostate.Carcinoma.ai© entspricht nach dem Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (FZulG) einem industriellen FuE-Vorhaben. Das begründete Anfang April die „Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ)“ ausführlich und bestätigte FUSE-AI bei allen Anforderungskriterien ein klares, positives „Ja“. Damit kann die Entwicklung von Prostate.Carcinoma.ai© als steuerfähige Forschungszulage beim Finanzamt veranlagt werden.
Forschenden Unternehmen erlaubt das neue Gesetz, ihre Forschungsvorhaben begutachten zu lassen. Dafür prüft die BSFZ als fachkundige Stelle, ob das Vorhaben den gesetzlichen Voraussetzungen entspricht. Erhalten Unternehmen einen positiven Bescheid, können sie die Zulage bindend beim Finanzamt beantragen.
Im März 2022 prüfte die BSFZ, ob die Entwicklung der KI-basierten Assistenzsoftware Prostate.Carcinoma.ai© den Prinzipien der Neuartigkeit, des Risikos und der Planmäßigkeit entspricht. Unsere leistungsfähige und zielorientierte Forschungsarbeit erfüllt alle Anforderungen.
„Wir freuen uns über den positiven Bescheid, denn er unterstreicht unsere Bemühungen in der industriellen Forschung für die aufwändige Entwicklung von KI-Systemen in der Medizin“, so Matthias Steffen.
Prostate.Carcinoma.ai© wird zukünftig in der Radiologie zum Einsatz kommen, wo sie das Prostata-Screening nach PIRDAS 2.1 vereinfacht und beschleunigt. Sie bietet neben der vollautomatischen 3D-Segmentierung der Prostata in T2-gewichteten MRT-Bildern die Erkennung und Segmentierung von Prostataläsionen und die Klassifikation nach dem Prostata-Läsionsschema. Die Bilddaten werden mittels modernster DICOM-Anonymisierung übertragen. In diesem Sommer wird der Zertifizierungsprozess abgeschlossen sein, so dass Prostate.Carcinoma.ai© über Lizenzverträge individuell nach Kundenwunsch in PACS und Viewer Workstations integriert werden kann.
Die BSFZ unterliegt der Aufsicht des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und setzt sich aus der VDI Technologiezentrum GmbH, der AIF Projekt GmbH sowie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt e. V. – DLR Projektträger mit den Standorten Bonn, Berlin, Düsseldorf und Dresden zusammen.