Wer haftet für Künstliche Intelligenz?
Die EU-Kommission hat angekündigt, zum 19. Februar 2020 ihre Strategie zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz zu veröffentlichen. Ein Whitepaper gibt es dazu bereits. Unter anderem werden darin die Aspekte Verantwortlichkeit und Haftung aufgegriffen. Um dazu Position beziehen zu können, hat die Bitkom einen ersten Entwurf für eine Stellungnahme erstellt.
Denn das Thema Künstliche Intelligenz gilt sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene als Schlüsseltechnologie der Zukunft. Im Gegensatz zur EU-Kommission hat die Bundesregierung bereits im Jahr 2018 ihre Strategie zu dem Thema veröffentlicht.
Da im Rahmen der Diskussion zum Thema Künstliche Intelligenz Fragen zur Verantwortlichkeit und Haftung für diese Technologie einen breiten Raum einnehmen hat der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) von ihrer Seite ein Positionspapier veröffentlicht.
Inhaltlich möchte das Positionspapier zunächst ein einheitliches Begriffsverständnis schaffen und Risiken der Technologie identifizieren. Es folgt ein Überblick der ethischen Aspekte, des geltenden Rechts sowie den Haftungsgrundlagen und dessen Anwendung auf KI-Systeme. Darauf aufbauend folgt eine kritische Auseinandersetzung mit Vorschlägen für Änderungen des geltenden Rechts sowie eine Gesamtbewertung.
Auch für FUSE-AI und ProstateCarcinoma.ai werden die europäischen Strategien und Möglichkeiten zum Einsatz von KI von Bedeutung sein. Daher sind wir zum Ende diesen Monats gespannt auf die Ergebnisse.